Port-au-Prince
Innerhalb eines sehr einfachen Stadtteils mit grossem Entwicklungspotenzial am Rande von Port-au-Prince wollten die Kleinen Schwestern im Zuhören, Begleiten, Gestalten und Arbeiten mit den Menschen ein Zeichen der Hoffnung und der Frohen Botschaft sein.
Angesichts der Not vieler Familien, ihre Kinder nicht zur Schule schicken zu konnten, haben die Kleinen Schwestern in den 90er Jahren eine Grundschule eröffnet. Heute steht diese Schule in der Verantwortung der Kirchengemeinde. Im Jahr 2010, nach dem grossen Erdbeben, ist “Kay Chal”, ein Zentrum für Betreuung und schulische Unterstützung entstanden.
Kl. Sr. Luisa begleitete dieses Projekt bis zu ihrer Ermordung im Juni 2022. Seitdem wird das Projekt von einheimischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weitergeführt, in engem Kontakt zu den Kleinen Schwestern in Frankreich.
Kooperation mit den “Kleinen Brüdern und Schwestern der Menschwerdung”
Viele Jahre lebte und arbeitete Kleine Schwester Armelle mit einer anderen Gemeinchaft der geistlichen Familie Charles de Foucaulds, den Kleinen Schwestern und Brüdern der Menschwerdung, zusammen – eine Gemeinschaft, die in Haiti entstanden ist und sich vor allem an der Seite der haitianischen Landbevölkerung engagiert. Aufgrund der katastrophalen Situation vor Ort, kehrte Kl. Sr. Armelle im Frühjahr 2024 vorübergehend nach Frankreich zurück und setzt derzeit von dort aus ihren Einsatz für die Kinder und Jugendlichen in Haiti fort.